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Tuesday, 25 February 2014

Le Voyage d'Hector ou la recherche du bonheur - François Lelord






Le Voyage d'Hector ou la recherche du bonheur von François Lelord
Verlag : Reclam, Philipp 
ISBN: 9783150197219

Der Klappentext:

Hector ist ein junger Psychiater, ein ziemlich guter sogar, der aber an seinem Beruf zu zweifeln beginnt, weil er nicht versteht, was es eigentlich ist, das die menschen glücklich oder unglücklich sein lässt. Um das herauszufinden, begibt er sich euf eine reise rund um die Welt, sammelt seine Eindrücke und kommt tatsächlich dem Geheimnis des Glücks auf die Spur.


Bei dieser Rezension muss ich in der Bewertung ganz klar unterscheiden - einmal geht es um das Buch selbst, das ich leider nicht ganz so gelungen fand, sondern bei dem es mir im Gegenteil eher etwas schwer fiel, weiter zu lesen.
Zum anderen geht es aber um die Ausgabe des Buches, die wie immer bei den Reclam Fremdsprachentexten zwar reclamtypisch klein und handlich, somit auch sehr klein gedruckt und zweckmäßig ist, dabei aber wie gewohnt gute Vokalbehilfen und kleine Zusatzinformationen bietet und das zu einem unschlagbar günstigen Preis.
Für die Ausgabe würde ich die volle Punktzahl vergeben, aber leider hat mir das Buch nicht wirklich gefallen. Die ersten Seiten waren nett und kurzweilig, aber ich muss feststellen, dass mir ein ganzes Buch in dem naiven Stil, wie man ihn beispielsweise beim kleinen Nick vorfindet, einfach zu viel des Guten ist.
Dieser naiv-kindliche Stil passt zwar zu einem Schüler in Nicks Altersklasse, aber leider so gar nicht zu einem gestandenen Mann, der mitten im Berufsleben steht, als Psychiater arbeitet und dem man doch ein wenig mehr an Lebenserfahrung zugestehen möchte. So, muss ich leider gestehen, war ich irgendwann doch sehr genervt.

Hector, eben besagter Psychiater, ist bekanntermaßen der Protagonist des Buches und er ist auf der Suche nach dem Geheimnis des Glücks. So reist er nun durch die verschiedenen Lande und versucht, herauszufinden, was es ist, was die Menschen glücklich werden lässt. So weit so gut und auch die Grundsätze für das Glück, die er dabei erstellt, gefallen mir durchaus, aber leider hat er selbst als Person mich nicht überzeugt. Liebenswert, ja, aber in seiner ganzen Art einfach zu unbedarft und naiv.

Wer mit dem Stil keine Probleme hat, kann sich aber inhaltlich auf ein nettes und unterhaltsames Buch freuen, mein Geschmack war es dadurch leider nur bedingt.

★★★ 


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