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Tuesday, 4 December 2018

Verführt von einem Herzensbrecher by Patricia Cabot










Inhalt: 

London, 1870: Lady Caroline Linford, eine junge Frau aus gutem Hause, beobachtet, wie sich ihr Verlobter mit einer anderen vergnügt. Doch Caroline fürchtet einen gesellschaftlichen Skandal, wenn sie die äußerst vorteilhafte Verlobung auflöst. Sie sieht nur einen Ausweg: ihren zukünftigen Ehemann dazu zu bringen, nur noch sie zu lieben und zu begehren.
Leider hat Caroline von der körperlichen Liebe so gar keine Ahnung und wendet sich an den berüchtigten Braden Granville, der im Ruf steht, ein Meister der Verführung zu sein. Von ihm möchte sie sich in die Kunst der Liebe einweihen lassen – so lautet zumindest ihr Plan. Allerdings hat Braden Granville nicht die geringste Absicht, Caroline zu helfen.
Doch da auch Braden von seiner Verlobten hintergangen wurde, sucht er nach Beweisen, um die Verbindung lösen zu können. Caroline ist die Einzige, die ihm dabei helfen kann und so gehen die beiden einen Handel ein. Aber die Chemie zwischen ihnen ist unwiderstehlich und es beginnt eine funkensprühende Romanze.



Ich lese sehr viele historische Liebesromane, wobei ich sagen muss, dass ich mich hier erst einmal ein wenig umstellen musste. Wer Meg Cabots Stil kennt, wird ihn auch hier wiedererkennen und seine Freude an diesem Buch haben, wer allerdings historische Korrektheit erwartet, wird enttäuscht werden. Ich musste für mich sortieren, dass es ein modernes Buch ist, das in der Vergangenheit spielt, dann konnte ich es richtig genießen.
Die oftmals kurzweiligen, unterhaltsamen Dialoge und die markanten, gut ausgearbeiteten Charaktere tragen sehr dazu bei, dass man dieses Buch nicht gerne aus der Hand legt, wenn man einmal mit dem Lesen angefangen hat.
Man fiebert mit den Protagonisten mit, schimpft und regt sich über die garstigen Widersacher auf und so vergeht dann die eine oder andere Stunde - bis zur allerletzten Seite.
Die Szenen zwischen den Protagonisten hätten manches Mal noch ein wenig mehr knistern können, hier stimmte zwar die Chemie, aber es hätte gerne ein wenig mehr davon da sein dürfen. Natürlich sind einige der Szenen darauf ausgelegt, ein wenig Verlegenheit und Unsicherheit anstelle von rasender Leidenschaft zu enthalten, aber wie gesagt, ein Fünkchen mehr hätte es sein dürfen.
Trotzdem fesselte mich das Buch und hat mich gut unterhalten, so dass ich auf jeden Fall auch noch andere Bücher von Patricia Cabot gerne lesen werde.

★★★



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