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Friday, 28 March 2014

Das Verstummen der Krähe - Sabine Kornbichler

Hier einmal ein Krimi für Leser, die eine fein gesponnene und außergewöhnliche Geschichte zu schätzen wissen, die fast ganz ohne blutige Szenen auskommt:




Das Verstummen der Krähe von Sabine Kornbichler 
Verlag : Piper 
ISBN: 9783492302036

Der Klappentext:


Kristina Mahlos Auftrag als Nachlassverwalterin hat es in sich. Eine Verstorbene vererbt ihr beträchtliches Vermögen ihren fünf besten Freunden, jedoch unter der Bedingung, dass es gelingt, den Mord aufzuklären, für den ihr Mann einst verurteilt worden war. Kris will den Fall ablehnen, doch dann entdeckt sie in der Wohnung der Toten einen Hinweis auf ihren eigenen Bruder Ben, der vor Jahren spurlos verschwand …


Ein Krimi, der mich rundherum begeistert und gefesselt hat. Dieses Buch besticht durch einen wirklich interessanten und gut ausgeführten Plot, dessen Spannungsbogen durchgehend aufrecht erhalten wird.
Die Charaktere sind toll dargestellt, sehr menschlich, sehr authentisch und überzeugend.

Kristina Mahlo stolpert unverhofft im Zuge einer Nachlassregelung über eine Spur zu ihrem seit mehreren Jahren verschwundenen Bruder Ben. Bens Verschwinden hat ihre ganze Familie zutiefst erschüttert, aber sie haben die Hoffnung noch immer nicht ganz aufgegeben, ihn wiederzufinden oder zumindest heruaszufinden, was damals passiert ist.
Durch diese Spur, wird die Regelung dieses Nachlasses zu einer sehr persönlichen Angelegenheit und Kristina versucht um jeden Preis, mehr über die Beziehung ihres Bruders zu den betreffenden potentiellen Erben herauszufinden. Im Zuge ihrer Suche scheint sie jedoch irgendjemandem zu nahe gekommen zu sein....

Auf eine sehr unblutige Art wird hier eine spannende und gut konstruierte Geschichte erzählt, die mich vom ersten Moment an gefsselt hat. Ich musste sogar zwischendurch einmal von vorne anfangen, weil ich nur kurz reinblättern wollte, um zu sehen, wie der Schreibstil denn so ist und prompt hatte ich mich so festgelesen, dass ich schon etliche Seiten weiter war, bevor mir auffiel, dass ich vielleicht doch von Anfang an lesen sollte und nicht von der Mitte aus.

Die ungewohnte Perspektive, der kompakte Plot, der oft durch unvorhergesehene Wendungen bestickt und die sympathischen Charaktere schaffen ein überzeugendes Ganzes, das mir sehr gut gefallen hat. Ich kann dieses Buch all jenen empfehlen, die einen Krimi zwar spannend, aber dennoch lieber ohne viel Blutvergießen lieben.


★★★★★









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