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Monday, 26 October 2015

Das Lächeln des Panthers - Johannes Groschupf



Nachdem mir Lost Places  und Der Zorn des Lammes 
von Johannes Groschupf gut gefallen hatten, freute ich mich sehr auf sein neues Buch.
So ganz kommt "Das Lächen des Panthers jedoch nicht an seine Vorgänger heran:

 





Das Lächeln des Panthers von Johannes Groschupf  
Verlag : Oetinger Taschenbuch 
ISBN: 9783841503497

 
Inhalt:

Ein altes Hotel in Berlin, mysteriöse Gäste und eine große, schwarze Katze – Katinka und Finley haben das Gefühl, dass ihr Hotel ein Geheimnis birgt. Hat der eigenartige Skripnik etwas damit zu tun, der das Gemälde 'Das Lächeln des Panthers' so genau mustert? Je weiter Katinka der spektakulären Geschichte des Hotels auf die Spur kommt, desto mehr erfährt sie auch über ihre eigene Vergangenheit – und entdeckt dabei Unglaubliches … Berliner Flair, ein Panther und ein verborgener Kunstschatz – der neue spannende und äußerst atmosphärische Roman von Johannes Groschupf


Normalerweise habe ich wenig Problem mit der künstlerischen Freiheit von Autoren, aber ich muss gestehen, dass es mir hier manches Mal doch ein wenig zu viel des Guten war. Eigentlich ist die Geschichte gut und sprach mich im Vorfeld sehr an, allerdings konnte sie mich letztlich doch nicht ganz für sich einnehmen.

Insgesamt gab es einfach zu viele Dinge, die mir unwahrscheinlich oder unlogisch erschienen, so dass ich nicht ganz in der Geschichte versinken konnte und mir oft erst einen Ruck geben musste, um das Buch wieder in die Hand zu nehmen. Wenn ich dann dabei war, las es sich aller Kritik zum Trotz so gut, dass ich schwupp-di-wupp gleich wieder ein paar Kapitel weiter war, ohne es wirklich zu merken.

Es treten allerlei interessante Charaktere auf, die mir allerdings oft etwas zu flach blieben, so dass mir manche Entwicklungen auch hier nicht ganz schlüssig erschienen. Ebenso ist die Story als solche gut, ich stolperte aber zu oft über Punkte, die mir nicht schlüssig zu sein schienen, so dass ein wirklicher Erzähl- und Lesefluss für mich nicht ganz gegeben war. An manchen Stellen wäre weniger vielleicht doch mehr gewesen, so passierte sehr viel, aber die Protagonistin, die einerseits alt und reif genug sein sollte, um ein Hotel zu führen, agierte, bzw. reagierte auf alles in einer Weise, die für mich nur selten nachvollziehbar war. Irgendwie passierte auch sehr viel, aber die Erzählung blieb dennoch für mich insgesamt recht emotionsarm und distanziert.

Trotz der Kritikpunkte ist das Buch insgesamt gut und flüssig geschrieben, so dass es sich gut liest und auch die Idee und die allgemeine Entwicklung der Geschichte gefallen mir, darum komme ich in der Gesamtwertung allen meinen vorher genannten Kritikpunken zum Trotz immer noch auf drei Sterne.

★★★

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