Je suis Charlie

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Sunday, 1 December 2013

Die Große Wildnis - Piers Torday



 Die Große Wildnis von Piers Torday
Aus dem Englischen von Petra Koob-Pawis


Ab 10 Jahren
ISBN: 978-3-570-15796-1
Verlag: cbj


Hier einmal der Klappentext, damit Ihr wisst worum es überhaupt geht:

 In einer Welt, in der keine Tiere mehr existieren, kommt sich auch der 12-jährige Kester manchmal vor wie der Letzte seiner Art. Zumindest in dem Mentorium für Problemkinder, in dem er lebt und wo alle so tun, als sei mit ihm etwas nicht in Ordnung. Als er dann auf einen Schwarm sprechender Tauben trifft, denkt Kester, jetzt werde er völlig verrückt.

Aber diese Tiere haben ihm etwas mitzuteilen …
Sie befreien Kester und bringen ihn in die Wildnis zu einem Ort, an dem die letzten wilden Tiere verborgen vor der Welt überlebt haben. Ihr weiser Anführer, ein mächtiger Hirsch, bittet Kester um Hilfe, und gemeinsam begeben sie sich auf eine große Reise, begleitet von einem vorwitzigen Wolfsjungen, einer eitlen Katzendiva, einer tanzenden Feldmaus, einer philosophischen weißen Taube und einem eigensinnigen Mädchen namens Polly.

Ein großartiger Abenteuerroman – dramatisch, bildgewaltig und gefühlsgeladen.



Eine Dystopie für Kinder, die sich definitiv auch für Jungen eignet - das sah schon mal interessant aus! Und auch beim weiteren Reinlesen gefiel mir das Buch sehr.

Kester ist aus Gründen, die er nicht kennt, seit viel zu langer Zeit in einem Heim eingesperrt. Die Welt ist recht karg geworden, es gibt keine Tiere mehr, kein vernünftiges Essen und die Menschen müssen an sicheren Plätzen leben, um vor der "Roten Pest" geschützt zu sein, der Seuche, die die Welt so verändert hat.

Seit dem Tod seiner Mutter hat Kester kein Wort mehr gesprochen, egal wie man im Heim versucht, ihn zum Sprechen zu bewegen. Eines Tages stellt er fest, dass er nicht nur hören, kann, was die Tiere sprechen, die da auf einmal in seinem Zimmer auftauchen, sondern sie verstehen ihn auch! Ausgerechnet er soll ihnen helfen, die Welt, genauer einige letzte überlebende Tiere zu retten.
Die Tiere führen Kester auf einen gefährlichen Weg, der ihn weit fort führt von dem Mentorium, dem Heim, in dem er gelebt hat. Nicht alle möchten, dass er und seine Begleiter ihr Ziel erreichen. Kester wächst im Laufe ihrer Reise über sich hinaus, immer unterstützt von seinen Mitreisenden, einem Hirsch, einem Kakerlak, etlichen Tauben und... ja, und noch einige andere gesellen sich im Laufe der Reise zu ihnen, aber nicht alle werden ihr Ziel erreichen.

Das Buch ist fesselnd geschrieben, man schlägt wie gebannt Seite um Seite um und will wissen, wie es weitergeht.

Die Geschichte gefällt mir und auch ihre Umsetzung finde ich durchaus sehr gelungen, was mir jedoch nicht gefällt, ist das Ende, das in meinen Augen zu abrupt kommt und das ich auch nicht so ganz überzeugend finde. Nichtsdestotrotz kann ich dieses Buch empfehlen und erfreulicherweise ist es auch ein Buch, dass sich sogar auch für Jungen gut eignet und einmal kein Krimi oder dergleichen ist.


 ★★★★

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