Je suis Charlie

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Monday, 10 December 2018

Wie Blut im Sand (Naliri-Saga 3) von Kira Gembri und Lena König










Inhalt:

Eine Feindschaft zwischen zwei Völkern.
Eine unsterbliche Liebe.
Und eine Schlacht, die alles verändert.
Das Finale der Naliri-Saga – packend, dramatisch und voller Leidenschaft!
 


Ich entdeckte Kira Gembri über ihre Jugendbücher und verliebte mich dort in ihre Schreibweise und ihre gut geschriebenen Bücher. Als dann der erste Band der Naliri - Saga herauskam, der ja ein ganz anderes Genre ist, war ich doch sehr gespannt, zumal dies ja mit einer Co-Autorin zusammen geschrieben wurde.

Schon der erste Band der Reihe konnte mich begeistern, der zweite hielt die Spannung und führte auch die Geschichte unserer beiden Protagonisten weiter und nun wartete ich auf das Finale. Immerhin gab es da noch einiges, was geklärt und in Ordnung gebracht werden musste, bevor wir Liria und Thrakon so ganz gehen lassen können.

Kurz, die beiden Autorinnen haben mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln können. Ich habe geweint, ich habe gelacht, ich habe die Autorinnen verflucht und inständig gehofft, dass sie jetzt doch bitte noch ganz schnell eine rettende Idee....und am Ende ließ mich dieses Buch zufrieden und mit einem guten Gefühl zurück, auch wenn es vorher doch noch einmal ganz schön heftig wurde. Alles habe ich den beiden immer noch nicht verziehen, nur mal so nebenbei, aber...

Wem es im letzten Band vielleicht an Spannung und Actin gefehlt hat, nun, der dürfte hier voll auf seine Kosten kommen - und das Buch nicht freiwillig aus der Hand legen.
Ein tolles Ende für eine schöne und spannende Trilogie mit Herz und Action.

★★★★
Leseprobe 

In meinem Inneren kämpften Nervosität, Scham und Reste von Zorn gegeneinander an, während Thrakon den Abstand zwischen uns mit einem einzigen Schritt überwand.
„Sag mir eines, naliri“, knurrte er, nur noch zwei Handbreit von mir entfernt. „Vertraust du mir?“
Ich schluckte trocken und starrte schweigend zu ihm hoch. Es kam mir so vor, als strahlte sein Körper noch viel mehr Wärme aus als die Feuerstelle.
„Vertraust du darauf, dass du die richtige Frau für mich bist?“, fuhr Thrakon fort. Ein Muskel an seiner Schläfe zuckte, und seine Brust hob und senkte sich schnell. Auf einmal sah er ernsthaft bedrohlich aus. Noch vor wenigen Monden wäre ich schreiend zurückgewichen, wenn ein Mann wie er die Hand zu meinem Gesicht erhoben hätte – jetzt aber stand ich reglos da, als seine rauen Finger mein Kinn umfassten. Sein Griff war hart, beinahe grob. „Quisem ar?“, fragte er leise, und sein Atem fuhr über mein Gesicht. „Quisem arth?“
Wem gehöre ich? Wem gehörst du?
Immer noch brachte ich keinen einzigen Ton zustande. Ein heftiges Zittern breitete sich in meinem Körper aus, während ich den rechten Arm vorstreckte und die Unterseite nach oben drehte. Das Brandmal von unserer Hochzeit war im Feuerschein gut zu erkennen.
„Ganz genau“, sagte Thrakon mit dunkler Stimme. „Und jetzt werde ich dafür sorgen, dass du das nicht wieder vergisst.“

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