Je suis Charlie

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Thursday, 14 August 2014

Vor uns die Nacht - Bettina Belitz

 Leider ein 2,5-Sterne-Flop, auch wenn das Potential gut war:







Vor uns die Nacht von Bettina Belitz 
Verlag : script5 
ISBN: 9783839001592



Der Klappentext:
 
Sie hassen sich, wenn sie miteinander reden. Und sie lieben sich, wenn sie sich berühren. Sicher ist nur eins: Seit Ronia Jan getroffen hat, ist nichts mehr wie zuvor. Seit sie ihn das erste Mal gesehen hat, muss sie jeden Freitag zurückkehren. Abends. An den Fluss. Wenn es dort still und einsam ist. Hier, so hofft sie, wird sie ihn wiedersehen ... Niemand hat die 21-jährige Studentin Ronia bisher so fasziniert wie der rebellische Jan, der keine Konventionen kennt. Ronia und Jan kommen aus völlig verschiedenen Welten und fühlen sich doch magisch voneinander angezogen. Auch wenn Ronia zunächst dagegen ankämpft – es ist zwecklos, sie kann sich dem rätselhaften Jan nicht entziehen. Da sie jedoch einige bittere Enttäuschungen hinter sich hat, möchte sie diesmal alles anders machen: keine Träumereien, keine Versprechen, keine Liebesschwüre – sie will die Zügel in der Hand behalten. Und so beginnt ein hochexplosives, hingebungsvolles und nervenaufreibendes Spiel …


Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, weil ich schon von der Splitterherz-Reihe um Ellie und Colin sehr angetan war und mich diess Buch auch durch das tolle Cover schon im Vorfeld für sich eingenommen hatte. Leider wurde ich mit "Vor uns die Nacht" jedoch überhaupt nicht warm, obwohl die Geschichte als solche eigentlich vom Prinzip her ebenfalls sehr viel Potential hat. Die Story selbst und der auch hier flüssige und sehr ansprechende Schreibstil retten für mich das Ganze etwas, mit den Charakteren kam ich allerdings überhaupt nicht klar.

Letzteres war dann auch der Punkt, der mir besonders zu schaffen machte, es gab eigentlich keinen Charakter, der mir sympathisch war. Ronia als Protagonistin war mir sogar extrem unsympathisch, auch wenn sie gen Ende hin etwas gewann, aber auch Jan oder ihre anderen Freunde bleiben entweder blass oder sind wahlweise unsympathisch oder zu "lieb" oder gar alles auf einmal. Auch Ronias Eltern sind übergriffig und derart dominant und manipulativ, dass auch sie mit Sicherheit keine Sympathieträger sind. Der einzige Lichtblick ist in meinen Augen Ronias Professor, der allerdings zu selten auftritt, um das Buch für mich zu retten.

Ronia selbst ist mir auch viel zu egozentrisch und manches Mal hat sie mich so aufgeregt, dass ich das Buch aus der Hand gelegt habe und mich überwinden musste, wieder weiterzulesen. insbesondere ein sogenannter Witz, den sie zwischendurch einmal zitierte, hat mich doch ziemlich abgestoßen und meine Meinung von ihr sehr nachhaltig beeinflusst. 

Der zweite Teil des Buches nimmt etwas Fahrt auf und es liest sich lockerer, aber auch hier kann mich das Buch leider nicht ganz überzeugen.

Sprachlich und vom Aufbau her ist das Buch wirklich gut, aber ich komme mit der Geschichte selbst und den Figuren überhaupt nicht klar, so dass ich leider sagen muss, dass mich das Buch nicht wirklich überzeugen konnte.


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