Herzlich Willkommen zur 3. Station der Blogtour zu
"Verloren in der grünen Hölle!" von Ute Jäckle
Wer hat denn gestern und vorgestern schon bei Bibilotta und bei Binchen ein wenig geguckt? Noch nicht? Na, dann würde ich das schnell einmal nachholen!
Einmal kurz zur Erinnerung die Inhaltsbeschreibung, damit ihr wieder wisst, worum es in dem Buch überhaupt geht:
Das
Leben der siebzehnjährigen Kolumbianerin Elena verläuft glücklich und
sorgenfrei. Bis sie eines Tages gemeinsam mit zwei Freundinnen auf dem
Weg zu einem Einkaufsbummel entführt und in das Camp einer
professionellen Kidnapperbande mitten im Regenwald verschleppt wird.
Eine Zeit voller Todesangst und Schrecken bricht für die Mädchen an,
denn der cholerische Bandenführer Carlos kennt keine Gnade.
Elena will sich mit ihrem Schicksal nicht abfinden, sie rebelliert mit dem Mut der Verzweiflung gegen die Männer und fordert damit den Zorn von Carlos heraus. In letzter Minute beschützt der attraktive Entführer Rico sie vor dem gefährlichen Anführer und stürzt Elena in einen Gewissenskonflikt. Ehe Elena bewusst wird, auf was sie sich einlässt, zieht es sie in einen reißenden Strudel aus Leidenschaft und tödlicher Gefahr.
Elena will sich mit ihrem Schicksal nicht abfinden, sie rebelliert mit dem Mut der Verzweiflung gegen die Männer und fordert damit den Zorn von Carlos heraus. In letzter Minute beschützt der attraktive Entführer Rico sie vor dem gefährlichen Anführer und stürzt Elena in einen Gewissenskonflikt. Ehe Elena bewusst wird, auf was sie sich einlässt, zieht es sie in einen reißenden Strudel aus Leidenschaft und tödlicher Gefahr.
Elena, Carlos und Rico sind es, die uns hier heute am meisten beschäftigen werden, da diese drei das Geschehen in dem Buch am deutlichsten prägen, doch auch Adriana, Luisa, Pedro und Jose spielen in diesem Buch eine Rolle.
Elena Montanez
Elena ist eine eher aufmüpfige Persönlichkeit, die sich auch unter widrigen Umständen nicht schnell einschüchtern lässt, auch wenn das manchmal schon gefährlich für sie wird.
Im Gegensatz zu ihren Freundinnen Adriana Vicente und Luisa Espinosa, die beide fürchterliche Angst haben und nicht einmal in Erwägung ziehen, die Flucht zu ergreifen oder sich in irgendeiner Weise aufzulehnen, hat Elena zwar ebenfalls Angst, doch versucht sie trotzdem alles, um sich der Situation zu entziehen und ihren Stolz zu bewahren und sich nicht von der Verzweiflung ihrer Freundinnen anstecken zu lassen.
Elena ist es, die sich immer wieder auflehnt, die immer wieder versucht, auf ihre Entführer Einfluss zu nehmen und dabei auch immer wieder riskiert, sich den Zorn ihrer Bewacher zuzuziehen.
Durch ihre freche und widerspenstige Art, mit der sie ihre Entführer immer wieder herausfordert, gerät Elena zwar immer wieder in das Visier der Entführer, aber Rico muss irgendwann feststellen, dass diese verwöhnte, heißblütige, 17jährige Göre mit den langen dunklen Haaren und den großen braunen Augen, die grundsätzlich immer und überall das letzte Wort haben muss, ihn auch so fesselt.
Elena zeichnet sich durch eine große Loyalität zu den Menschen aus, die sie liebt und denen sie sich zugehörig fühlt. Für sie kommt auch nicht in Frage, ohne ihre Freundinnen zu fliehen, da sie befürchtet, dass diese dafür würden büßen müssen.
Aber auch sonst ist sie ihren Überzeugungen treu und lässt sich weder durch die Umstände noch durch die Menschen um sie herum davon abbringen, einen Menschen zu verteidigen, wenn sie denkt, dass ihm Unrecht getan wird.
Carlos Garcia Cortez
ist ein von der Macht besessener Choleriker wie er im Buche steht, allerdings scheint er langsam aber sicher auch immer mal wieder die Grenze zum Wahnsinn zu überschreiten.
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Durch seine Herkunft und einige Erlebnisse in seiner Kindheit, hat er das Gefühl, dass alles erlaubt ist, wenn er sich an den Reichen rächen möchte. Er hat wenig bis gar kein Unrechtsbewusstsein und mit zunehmendem Machthunger und Machtgefühl, scheint er immer mehr Hemmungen zu verlieren.
Zwar ist er der unbestrittene Anführer der Gruppe, die die Mädchen entführt hat, jedoch folgt ihm keiner aus Sympathie oder Loyalität sondern schlichtweg aus Angst. Selbst seine Wächter und sein Cousin Rico fürchten ihn und seine Launen, zumal er zusehends unberechenbarer wird und es nicht möglich ist, in irgendeiner Weise abzuschätzen, wie er auf etwas reagieren wird.
Jede Kleinigkeit reicht aus, um Carlos explodieren zu lassen, in diesem Zustand ist er dann zu extremen Grausamkeiten fähig und genießt das Machtgefühl, dass ihm die Angst der anderen vermittelt. In diesem Zustand dringt niemand mehr zu ihm durch und es ist kaum möglich, ihn zu beruhigen.
Die Menschen um ihn herum sprechen öfter davon, dass er einem Teufel gleicht, einem Monster, dass er einen Dämon in sich zu tragen scheint oder dergleichen.
Auch er zeigt sich all diesen Eigenschaften zum Trotz in Anwesenheit von Menschen, die ihm klar überlegen sind und dies auch deutlich machen allerdings kriecherisch und anbiedernd, ohne jeden Stolz.
Carlos ist ein an sich schwacher Charakter, der sich über Brutalität und Furcht definiert und sein Selbstwertgefühl über die Erniedrigung anderer aufwertet.
Rico, genauer Enrico Cortez Romero
fällt als erstes durch sein, für kolumbianische Verhältnisse, exotisches Äußeres auf, da er die blonden Haare seines Vaters geerbt hat. Auch seine leuchtend grünen Augen sind sehr auffällig, wobei er auch sonst auf eine markante und etwas kantige Art gut aussieht. Er ist zwanzig Jahre alt, acht Jahre jünger als sein Cousin Carlos.
Seine Mutter zog nach dem Tod ihrer Schwester erst deren Sohn Carlos auf, später zog sie dann auch noch Rico alleine groß, da sein Vater es vorgezogen hatte, von der Bildfläche zu veschwinden, als sie mit Rico schwanger war. Eine Kindheit in Armut, mit einer Mutter, die irgendwann keinen anderen Ausweg mehr sah, als sich und die Kinder durch Prostitution durchzubringen, hat ihn und seinen Cousin Carlos geprägt.
Rico ist derjenige, der immer wieder versucht, auf seinen Cousin Einfluss zu nehmen und so die Geiseln zu schützen, wenn Carlos wieder einmal seine cholerischen Anfälle bekommt oder Machtspielchen spielen will. Nicht immer gelingt es Rico allerdings, seinen Cousin wieder zu beruhigen und die Jugendlichen zu schützen, so sehr er sich auch bemüht.
Letztlich ist auch Rico derjenige, der ein Unrechtsbewusstsein hat, derjenige, dem es nicht egal ist, was sie da tun und ob Menschen verletzt werden. Dem Kartell, dem seine Gruppe angehört, hatte er sich damals nur angeschlossen, weil Carlos ihn darum bat, ihm den Rücken zu decken und seine Mutter hoffte, er könnte Carlos davor bewahren, zum Verbrecher zu werden. Gewalt, insbesondere gegenüber Frauen, lehnt er eigentlich ab. Insgesamt verbindet ihn wenig mit den anderen Mitgliedern seiner Gruppe und er hält sich meistens für sich.
Auch wenn ihn ihre Sturheit und ihr Widerspruchsgeist manchmal ziemlich nerven, fühlt er sich dennoch gerade durch Elenas Art mit der Situation umzugehen und ihm und den anderen Entführern gegenüber zu treten von ihr angezogen.
Pedro Ramirez-Meléndez und Jose Moreno
werden genau wie die Mädchen, in deren Alter sie auch sind, als Geiseln im Lager der Gruppe um Carlos und Rico festgehalten. Auch hier zeigt sich wieder die unterschiedliche Art und Weise, mit der Menschen mit einer derartigen Situation umgehen.
Während Pedro zumindest verbal immer wieder versucht sich aufzulehnen, dabei allerdings dann wiederum kuscht, sobald er Gegenwind bekommt und ganz klar Angst vor der eigenen Courage hat, hat Jose sich in einem gewissen Maße mit der Situation arrangiert.
Jose ist auf Grund seiner persönlichen Situation klar, dass er noch lange Zeit bei seinen Entführern bleiben wird. Meist geht er deshalb den Weg des geringsten Widerstands und versucht, das Beste aus der Lage zu machen.
Mit Rico, dem er mit einem gewissen Respekt entgegen tritt und dessen Bemühungen um das Wohl der Geiseln er anerkennt, verbindet Jose zwar keine wirkliche Freundschaft, aber er schätzt ihn und kommt so weit gut mit ihm klar, im Gegensatz zu Pedro, der sich gerade Rico gegenüber traut, Widerspruch zu leisten und sich ihm zu widersetzen - das, was er sich bei Carlos oder den Wächtern nie trauen würde, weil er weiß, was das für Folgen haben würde.
GEWINNSPIEL
Und wer jetzt neugierig geworden ist, möchte vielleicht für einen der tollen Preise mit in den Lostopf, im Rahmen der Blogtour verlost Ute Jäckle nämlich
1 Print-Ausgabe des Buches, 2 Ebooks, 1 Tasse und ein Puzzle
Wer hier mit in den Lostopf möchte, muss mir nur eine Frage beantworten:
Was haltet Ihr davon, dass Elena sich immer wieder auflehnt, könnt Ihr sie verstehen oder findet Ihr es völlig unvernünftig und würdet eher so handeln wie ihre Freundinnen und alle Konfrontationen vermeiden?
Und die obligatorischen Teilnahmebedingungen für die Teilnahme am Gewinspiel:
◾ Teilnahme ab 18 Jahren oder mit Einverständniserklärung des Erziehungsberechtigten
◾ Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
◾ Versand der Gewinne nach Deutschland, Österreich, Schweiz
◾ Für den Postweg wird keine Haftung übernommen
◾ Adressermittlung erfolgt nur für den Versand der Preise
◾ Nur ein Gewinn pro Teilnehmer
Die Auslosung erfolgt am 27.10.!
Hier noch einmal die verschiedenen Stationen der Blogtour:
21.10. Interview mit Ute Jäckle bei Sabrina auf Binchen‘s Bücherblog
23.10. Interview mit den Protagonisten bei Sabrina auf Samys Lesestübchen
24.10. Handlungsort bei Dani auf Lesemonsterchen‘s Buchstabenzauber
25.10. Romantic Thrill bei Anja auf Bambininis Bücherzauber
26.10. ausgewählte Zitate bei Julia auf Blonderschatten's Welt der Bücher
27.10. Auslosung auf allen Blogs
Hallo und guten Tag,
ReplyDeleteich denke mir, bei so einer Situation ist es schon wichtig...sich nicht nur als Geisel sondern immer noch als Mensch mit eigenem Handeln fühlen zu wollen und dazu gehört auch das auflehnen.
LG..Karin..
Hallo,
ReplyDeletetolle Informationen über die einzelnen Protagonisten. Die Blogtour ist klasse und als ich deine Blog sah, hab ich sofort Lust auf eine Tasse Kaffe bekommen.
Ich glaube, ich würde mich eher zurückhalten und nicht aufmüpfen.
Wünsche dir einen schönen Tag, trotz des Schmuddelwetters.
GLG Sonja
Klingt nach tollen und charakterstarken Protagonisten.
ReplyDeleteIch denke es ist toll das sie sich auflehnt, immerhin zeigt es das sie sich nicht damit abfindet, sondern der Kapfgeist einsetzt.
Ich kann das gut nachvollziehen, würde das wohl auch versuchen. Ich weiß aber nicht, ob ich das wirklich tun würde, wenn ich in eine solche Situation käme.
ReplyDeleteHallo,
ReplyDeleteich bin ja ein Angsthase vor dem Herrn und würde persönlich jeder Konfrontation aus dem Wege gehen. Es kann ja auch gefährlich sein, gegen einen Choleriker aufzubegehren. Auch wenn den Mutigen (angeblich) die Welt gehört - ich gehöre definitiv nicht zu den Mutigen. Ist es mutig oder dumm, einen körperlich überlegenen Mann Contra zu bieten? Bringt man damit nicht nur sich selbst, sondern auch andere in Gefahr? (Furchtbar, wenn dadurch gar jemand zu Tode käme). Andererseits ist es ja nicht schlecht, wenn man einen der Entführer auf seiner Seite weiß. Ich denke, als Außenstehender weiß man gar nicht, wie man selbst handeln würde, weil man glücklicherweise nicht in dieser Situation ist.
LG,
Heidi, die Cappuccino-Mama
Hi,
ReplyDeletedanke für die schönen CHarakterbeschreibungen.
Als kleiner Rebell bin ich völlig auf Elenas Seite. Ist ja doof immer den leichten Weg zu gehen und jede Konfrontation zu meiden. So bildet man keine Persönlichkeiten.
LG Uwe
TVSCs kleine Welt
Hallöchen!
ReplyDeleteAlso ich bin unentschlossen, natürlich geht es um die eigene Gesundheit, und je nach Situation muss man dann abwägen wie viel man riskiert.
Auf deinem Blog find ich übrigens die Teilnahmebedingungen besser formuliert, auf den anderen steht, man darf nur aus Deutschland etc teilnehmen, und ich hab mir einen Kopf gemacht, was ist, wenn ich gerade außerhalb im Urlaub bin ;)
LG
Franziska.schwarze@outlook.de
Huhu :-D
ReplyDeleteIrgendwie hab ich probleme beim Kommentieren :-( Nun versuch ich es nochmal..
Also ich selbst bin echt ein Angsthase, finde aber gut, dass sie so ist. Sie versucht eben überhaupt irgendwas und will sich und ihren lieben helfen.
Lg Santina
(santina.b@gmx.net)