Die Frankfurter Buchmesse 2017
Nachdem ich letztes Jahr einmal ausgesetzt hatte, musste ich dieses Jahr doch endlich wieder einmal zur Buchmesse. Gesagt, getan, am Freitag setzten meine Tochter und ich mich ins Auto und fuhren los. Neun Stunden später kamen wir dann tatsächlich an und fielen dann auch ziemlich schnell todmüde ins Bett, immerhin hatten wir am nächsten Tag ein bisschen was vor.
Messesamstag
Nach einer irgendwie dann doch viel zu kurzen Nacht, machten wir uns dann auf den Weg zur Messe. Wir hatten zwar einen Plan, allerdings lehrt die Erfahrung, dass die Besuchermassen schnell dafür sorgen, dass dieser Plan übern Haufen geworfen wird. So war es natürlich auch diesmal.
Schon vor dem Eingang zur Messe blieben wir erst mal an einem Stand hängen, der echte Klassiker, zeitlos und beständig, sozusagen, lieferte. Wunderschön gearbeitetete Steinbücher aus verschiedenen Gesteinsarten, echte Handschmeichler und schöne Dekoration, unwahrscheinlich schön gearbeitet.
Nach einem Besuch der Cosplay-Halle, in der sich wie immer viele, sehr fantasiereich und sehr kreativ gestaltete Kostüme tummelten und diverse Stände mit entsprechendem Zubehör zu finden waren, wagten wir uns dann ins Innnere der Messe vor.
Ich hatte vorher schon feststellen müssen, dass die beiden Veranstaltungen, die mir wirklich ganz besonders wichtig waren, natürlich ausgerechnet zur selben Zeit stattfanden, wodurch ich leider beides nur etwas verkürzt wahrnehmen konnte.
Als Erstes war ich beim Bloggertreffen von Amazon Publishing, wo unter anderem einige der Autoren vorgestellt wurden und von wo ich einige sehr vielversprechend klingende Bücher mitgebracht habe, über die ich Euch in den nächsten Wochen hier dann berichten werde.
Von dort eilte ich dann zum Tolino-Stand, wo ein Meet&Greet mit Katrin Bongard , der Autorin unter anderem von Junimond, Subway Sound, der Loving- und der Kissing-Reihe stattfinden sollte. Endlich, fünf Jahre nach meiner allerersten Leserunde mit Katrin Bongard, sollte ich die Red Bugx treffen und tatsächlich, nicht nur Katrin und Uwe, sondern auch einige andere liebe, bekannte Blogger-Gesichter wie etwa Ina von Ina's Little Bakery, Mona vom Tintenhain und Nicole von Little Mythica's Buchwelten waren dort. Es war unwahrscheinlich schön, den mir schon lange bekannten Namen auch mal Gesichter zuordnen zu können! Abgesehen davon war es auch einfach insgesamt sehr sehr nett, weil sie tatsächlich auch in natura genau so waren, wie ich sie mir immer vorgestellt hatte. Übrigens war es "Loving", das mich dazu inspiriert hat, selber zu bloggen.
Danach erkundeten meine Tochter und ich ein wenig die Hallen, fanden natürlich nichts von dem, was wir suchten, aber dafür begegneten uns viele viele schöne Bücher, die prompt auf unsere leicht explodierende Wunschliste wanderten und entdeckten auch noch viele andere schöne Stände und Ecken, die es mal wieder zu erkunden galt. Die Buchmesse ist ja gerade an den Besuchertagen sehr vielfältig und lädt zum Stöbern ein. Wunderschön gestaltete Stände, die häufig auch zum Lesen und längeren Verweilen einluden,
eine Ausstellung zu Gutenberg samt Druckerpresse und Gutenberg, draußen auf der Freiflächen vor den Hallen herrschte dank des schönen Wetters eine sehr lockere und entspannte Stimmung. Trotz der teilweise entsetzlich langen Warteschlangen für das Signieren. u.a. mit Cassandra Clare (nein, ich habe mich nicht angestellt, die Schlangen waren der reinste Wahnsinn...), war die Stimmung gut. Auch drumherum um die Schlangen, war wieder alles sehr schön gemacht, so dass es auch hier viel zu gucken gab.
Eine Zeitlang schlenderten wir dann wieder weiter durch die Hallen, fütterten unsere Wunsachlisten weiter, suchten die Stände der Übersetzer, da ich mich dort noch beraten lassen wollte und schließlich stießen wir auf eine Schlange. Eine lange Schlange. Und da waren Comics, viele Comics. Und....wir hatten per Zufall die Signierstunde der Disneyzeichner Jan Gunbransson und Arild Mithun entdeckt! Schnell noch ein Buch gekauft und in die Schlange eingereiht und schon hatten wir ein schönes Mitbringsel für meinen Mann und selber auch Unterschriften in unseren Signierbüchern.
Die beiden Künstler
bei der Arbeit
Dies hätte nun das Ende sein können ...
aber bei der Ankunft an unserer Haltestelle, entdeckten wir auf der anderen Straßenseite ein Fahrzeug mit einer sehr merkwürdigen Aufschrift:
Wir folgten den Spuren, die uns an einem Pavillion mit derselben interessanten Aufschrift vorbei sozusagen zum Hintereingang unseres Hotels führten - und landeten mitten auf der Gay Book Fair, die unter dem Motto "Queer gelesen" stand. Okay, es half nichts, auch hier mussten wir erst einmal stöbern, weil - Bücher.
Und dann war da ja noch das besagte Bundesamt für magische Wesen, da waren wir ja doch ein kleines bisschen neugierig, was es damit denn nun auf sich hat. Letztlich verbrachten wir eine sehr interessante Dreiviertelstunde vor dem Stand des BafmW im Gespräch mit dem Autor Hagen Ullrich, bevor wir uns dann doch auf den Weg nach oben in unser Zimmer machten, um uns für den nächsten spannenden Messetag ausreichen zu stärken.
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